Gemeinsam sind wir als Gemeinde mit dem Gottesdienst am 11. Februar in die Fastenzeit gestartet.
Als Gemeinde möchten wir in diesem Jahr den Fokus der Fastenzeit auf die Gemeinschaft mit anderen Geschwistern legen. Wir wollen in den nächsten Wochen ganz bewusst überlegen, wie sich unser Glaube im Alltag verankert und wie wir mit den Impulsen, die Gott uns – nicht zuletzt durch den gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag – immer wieder gibt, umgehen können. Wir wollen uns herausfordern lassen, diese Impulse insbesondere in der Gemeinschaft mit anderen Christen zu vertiefen, um sie in den Alltag hineintragen zu können. Inhaltlich werden wir uns dabei intensiv mit einem der bekanntesten Texte des Neuen Testamentes beschäftigen: Dem „Vater Unser“.
Lässt Du Dich darauf ein? Wärst Du bereit, in den nächsten Wochen der Fastenzeit auf etwas zu verzichten, was Du normalerweise tust, um etwas Zeit freizuräumen für ein Treffen mit zwei oder drei Mitchristen? Darauf liegt ein Versprechen: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Dieses Versprechen kommt übrigens von Jesus selbst.
Du fragst Dich jetzt vielleicht, was bei einem solchen Treffen denn genau passieren soll und ob das nicht irgendwie „künstlich“ ist? Vielleicht ist es einfach nur ungewohnt. Aber auf unseren Suchbewegungen liegt die Verheißung, dass Gott sich finden lässt! Das ist doch mindestens einen Versuch wert! Solche Treffen können ganz ungezwungen sein: Man könnte zum Beispiel einen gemeinsamen Abend mit Freunden einfach mal mit einem Gebet oder einer Gebetsgemeinschaft beenden. Oder man unterhält sich nochmal über die Predigt vom letzten Sonntag. Das geht sicher besonders gut, wenn man sich sonntags ein paar Notizen zur Predigt macht. Dazu soll ein kleines Begleitheft einladen, das eigens für diese Reihe von allen an den Gottesdiensten Beteiligten erarbeitet wurde. Es wurde am 11. Februar erstmalig im Gottesdienst verteilt und liegt weiterhin für jeden an den Sonntagen aus. Ihr findet es auf dem Stehtisch im Eingang des Gottesdienstraumes. In diesem Heft ist jeweils Platz für Notizen zur Predigt oder anderen Impulsen aus dem Gottesdienst. Ergänzt wird der Freiraum auf der zweiten Hälfte der Doppelseite durch weiterführende Fragen oder Ideen, die helfen können, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Was denkst Du? Nimmst Du die Herausforderung an?
Was glaubst Du, würde passieren, wenn wir als Gemeinde wieder ganz neu anfangen würden, uns miteinander und mit Gott zu verbinden, unter der Woche? Zusätzlich zum Sonntag?
Gott segne Dich ganz persönlich in den kommenden Wochen der Fastenzeit, und er segne uns alle als Gemeinde, die wir gemeinsam unterwegs ist – mit Gott und auf Gott zu. Britta Nellessen (für das gesamte Vorbereitungsteam)